Ein starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhaltes in Hürth!

Das zeigte die große Teilnahme der demonstrierenden Mütter und Väter mit ihren Kindern im Vorfeld der Ratssitzung. Dass die Frustration bei den betroffenen Eltern groß ist, kann ich (insbesondere als zweifache Mutter) sehr gut nachvollziehen.
Wir haben in Hürth unsere Hausaufgaben gemacht: an 5 weiterführenden Schulen mit 22 Eingangsklassen steht ausreichend Schulraum für die Kinder in unserem Stadtgebiet zur Verfügung. Zudem beschulen wir solidarisch aus Nachbarkommunen, bei denen die Schulplätze nicht ausreichend vorhanden sind, in jedem Schuljahr rund 300-350 Kinder.
Neu ist die aktuelle Situation, bei dem wir an unseren zwei Gymnasien erstmals deutlich mehr und an der Realschule weniger Anmeldungen zu verzeichnen haben. Dies hat dazu geführt, dass 31 Hürther Schülerinnen und Schüler eine Absage erhalten haben. Dementgegen 42 Kinder von unseren Nachbarn bei uns beschult werden.
Der überregionale Blick der Bezirksregierung Köln ist nachvollziehbar und wichtig für alle Familien im Regierungsbezirk.
Für mich kann es jedoch nicht richtig sein, dass 31 Hürther Kinder trotz ausreichend Schulraum nicht wissen, welche Schule sie im Sommer besuchen, ob sie mit ihren Grundschulfreunden zusammenbleiben können und ob sie zukünftig mit dem Fahrrad in die Schule fahren können.
Die Stadtverwaltung hat zugesagt, allen Hürther Schülerinnen und Schülern, die im kommenden Jahr ein Gymnasium in ihrer Heimatstadt besuchen wollen, auch einen Platz an einem der beiden Schulen anzubieten. Wie das gelingen kann, wird derzeit noch gemeinsam mit der Bezirksregierung erörtert.
Ein geschlossenes Zeichen der Parteien ist in der Ratssitzung beschlossen worden: Der Rat der Stadt Hürth beauftragt die Verwaltung, im Austausch mit der Bezirksregierung Köln und den Schulleitungen der beiden Gymnasien unmittelbar nach Ablauf der Widerspruchsfrist darauf hinzuwirken, dass alle in Hürth wohnhaften Kinder, deren Eltern zum Schuljahr 2023/2024 einen Schulplatz am ASG bzw. EMG beantragt haben, auch an einem der beiden Gymnasien beschult werden können.
Einen Kommentar zu diesem Thema durfte ich für WDR – Lokalzeit Köln am 22.03.2023 geben.

Kämpfen für Hürther Schülerinnen und Schüler

Im Schulausschuss habe ich heute Abend miterleben müssen, wie die Wünsche Hürther Eltern, ihre Kinder an einem unserer beiden Gymnasien anmelden zu können, hinten angestellt wurden. Auch wenn der überregionale Blick nachvollziehbar und wichtig für die Familien im Regierungsbezirk ist.
.
Die Schulleiter beider Gymnasien wurden von ihrem Dienstherren, der Bezirksregierung, angewiesen, Plätze an den Schulen für die 5. Klasse unter allen Anmeldungen auszulosen und nicht zuerst alle Hürther Kinder zu berücksichtigen. Dabei haben wir durch einen Dringlichkeitsbeschluss ganz klar gemacht: Zuallererst stehen die Plätze an ASG und EMG den Hürther Kindern zu.
Durch die Anweisung werden 31 Hürther Familien in den nächsten Tagen erfahren, dass ihr Kind nicht an einem Gymnasium in ihrer Heimatstadt angenommen wird.
.
Ich kann allen betroffenen Eltern nur dringend ans Herz legen: Nutzen Sie alle rechtlichen Möglichkeiten zum Widerspruch!
Wir werden gemeinsam mit den betroffenen Familien und der Stadtverwaltung weiter dafür kämpfen, dass alle Hürther Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr an einem Gymnasium in ihrer Heimatstadt gehen können.
.

LVR Rheinland | Politische Winterpause beendet

Die politische Winterpause in der Landschaftsversammlung endet heute mit dem Schulausschuss. ??‍?
Für 38 Schulen von Kleve bis Blankenheim sowie Aachen bis Gummersbach ist der LVR verantwortlich. Die Förderschwerpunkte sind in fünf Bereiche gegliedert:
? Sehen
? Hören und Kommunikation
? Sprache
?‍? Körperliche und motorische Entwicklung
???? Emotionale/Soziale Entwicklung
Es ist wichtig und richtig, dass wir den Kindern unserer Gesellschaft, die es in ihrem Leben nicht so gut angetroffen haben, die bestmögliche Förderungen ermöglichen.

Mehr Sicherheit für Kinder

Neues Schild an der Bodelshwingh-Schule mahnt zur Vorsicht

„Eigentlich ist es ein gesicherter Überweg für die Schulkinder, die die Kreuzstraße in Alt-Hürth am Ende der Freiherr-vom-Stein-Straße überqueren. Jedoch kommt es trotz der erlaubten 30 km/h und dem Zebrastreifen in den Stoßzeiten zu gefährlichen Situationen“, weiß CDU-Ratsfrau Gudrun Baer aus Gesprächen mit den Eltern und der Schulleitung der Bodelshwingh-Schule zu berichten. ⚠️👧🏼🧒🏽🏫
.
Sie hat nun gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Peter Zylajew ein gelbes Achtungsschild mit der Aufschrift „Schulweg kreuzt. Fahr vorsichtig. Es könnte auch Dein Kind sein.“ angebracht. Hierfür hat der Eigentümer des Eckgrundstückes Daniel Vogel nicht nur selbst Hand mit angelegt, sondern auch ein Zaunelement als Halterung zur Verfügung gestellt. 😃
.
„Das Schild soll die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dort besonders vorsichtig zu fahren“, so Baer. Diese Aktion ist für die drei Alt-Hürther Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew ein gutes Beispiel für gelebte Kommunalpolitik: ein offenes Ohr für die Anliegen von Eltern und Schule und das Gespräch mit dem Eigentümer des Grundstücks, haben eine gemeinsame Lösung erzielt, die für alle von Nutzen ist.
.