Ortskern vom Schwerlastverkehr befreien

Ab sofort: LKW-Verbot für Alt-Hürth – Lieferverkehr frei
„Mit dem Durchfahrtsverbot für Schwerlastverkehr ist die Stadtverwaltung unserem Anliegen nachgekommen, die Straßen im Ortskern von Alt-Hürth zu entlasten“, freut sich CDU-Ratsmitglied Peter Zylajew.
Die Umlegung der Luxemburger Straße brachte nicht für alle Hürther Ortsteile eine Entlastung. Durch fehl geleitete Lastwagen war die Ortsdurchfahrt Alt-Hürth schwer betroffen. Vermehrt gingen bei den Alt-Hürther Ratsmitgliedern Beschwerden ein. „Die Fahrer lassen sich von ihren veralteten Navigationsgeräten leiten und landen so auf dem Brabanter Platz“, erläutert CDU-Ratsmitglied Gudrun Baer.
Bereits kurz nach der Öffnung der Ortsumgehung Hermülheim im Frühjahr 2021 hatte Zylajew mit der Stadtspitze Kontakt aufgenommen, um ein Fahrverbot für den gesamten Zentrumsbereich zu erwirken. Doch so einfach war es nicht: „Es ist keine Entscheidung, die die Verwaltung kurzfristig und eigenmächtig treffen kann. Bei einem Fahrverbot für LKWs sind neben den Straßenbaulastträgern (Kreis und Straßen NRW) auch die Ordnungsbehörden und die Polizei mit ins Boot zu holen. Zusätzlich ist eine aufwendige Verkehrszählung notwendig gewesen, all dies hat zu dieser langen Bearbeitung geführt“, erklärt Zylajew, der sich nun über ein positives Ergebnis freut.
„Man muß sich in die Lage der LKW Fahrer versetzen, die eigentlich mit ihren rund dreizehn Meter langen Gefährten nicht durch den Ort fahren wollen, aber eine bessere Ausschilderung der Industrie in Knapsack auf der B265n ist laut Straßen NRW nicht gewollt gewesen. Die Sperrung an der Alstädter Straße von der Industriestraße kommend und der Kreuzstraße aus Richtung Hermülheim sind deshalb die sinnvollste Lösung“, ergänzt Zylajew.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski hofft, dass nun für jeden deutlich zu erkennen sei, dass der Ortskern auch baulich nicht für den Schwerlastverkehr geeignet ist. Die Beschilderung am Kreisverkehr Luxemburger Straße an der Feuerwehr wurde ebenfalls ausgetauscht. „Wir hoffen nun, dass auch von dort nun weniger Lastwagen die vermeintliche Abkürzung nutzen, denn gesperrt war die Einfahrt nach Alt-Hürth für LKWs schon früher, wurde aber immer wieder übersehen.“
Die drei Alt-Hürther CDU-Ratsvertreter Baer, Burzinski und Zylajew sind mit dem nun umgesetzten LKW Verbot zufrieden. Natürlich war ihnen auch das Gewerbe wichtig, daher ist mit dem Zusatz „Lieferverkehr frei“ dafür gesorgt, dass die ortsansässigen Geschäfte beliefert werden können. Die Kontrolle des Fahrverbots obliegt der Polizei. Hier wollen sie die entsprechenden Stellen nun um stichprobenartige Kontrollen bitten.

Mehr Sicherheit für Kinder

Neues Schild an der Bodelshwingh-Schule mahnt zur Vorsicht

„Eigentlich ist es ein gesicherter Überweg für die Schulkinder, die die Kreuzstraße in Alt-Hürth am Ende der Freiherr-vom-Stein-Straße überqueren. Jedoch kommt es trotz der erlaubten 30 km/h und dem Zebrastreifen in den Stoßzeiten zu gefährlichen Situationen“, weiß CDU-Ratsfrau Gudrun Baer aus Gesprächen mit den Eltern und der Schulleitung der Bodelshwingh-Schule zu berichten. ⚠️👧🏼🧒🏽🏫
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Sie hat nun gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Peter Zylajew ein gelbes Achtungsschild mit der Aufschrift „Schulweg kreuzt. Fahr vorsichtig. Es könnte auch Dein Kind sein.“ angebracht. Hierfür hat der Eigentümer des Eckgrundstückes Daniel Vogel nicht nur selbst Hand mit angelegt, sondern auch ein Zaunelement als Halterung zur Verfügung gestellt. 😃
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„Das Schild soll die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dort besonders vorsichtig zu fahren“, so Baer. Diese Aktion ist für die drei Alt-Hürther Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew ein gutes Beispiel für gelebte Kommunalpolitik: ein offenes Ohr für die Anliegen von Eltern und Schule und das Gespräch mit dem Eigentümer des Grundstücks, haben eine gemeinsame Lösung erzielt, die für alle von Nutzen ist.
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