Spatenstich für Leuchtturmprojekt der regionalen Energiewende
Wie kann aus dem, was wir jeden Tag die Toilette runterspülen, nachhaltige Energie und wertvolle Rohstoffe gewonnen werden?
Wie kann Klärschlamm verbrannt werden, wenn wir 2030 aus der Braunkohle ausgestiegen sind?
Durch eine Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage!
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Auf dem Knapsacker Hügel entsteht in unserem Heimatkreis ein wichtiger Transformationsprozess. Klärschlamm auf Deponien zu entsorgen ist unwirtschaftlich, als Dünger auf den Feldern führt er zu Geruchsbelästigungen. Zudem können Schadstoffe bei diesen Entsorgungsformen nicht herausgefiltert und entsprechend entsorgt werden.
Mit der Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage wird die regionale Wertschöpfung genutzt, um Klärschlamm zu verbrennen und CO2 neutrale Energie herzustellen (Prozessdampf und Fernwärme). Modernste Anlagentechnik mit einer mehrstufigen Rauchgasreinigung und einem Schleusensystem verhindert Geruchs- und Lärmimmissionen. Die genehmigte Menge Klärschlamm am Standort wird nicht erhöht.
Die Bauzeit beträgt drei Jahre, der Investitionen 80 Mio. Euro.
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Neben der Biomasseanlage und der Klärschlamm-Trocknungsanlage ein weiteres innovatives Projekt für unseren Heimatkreis. Arbeitsplätze werden langfristig erhalten und gesichert. Der Industrie- und Wirtschaftsstandort für eine nachhaltigere Zukunft für die Zeit nach der Braunkohle gesichert.